Pulled Pork-Burger mit Coleslaw und Vollkorn Burger Buns

Dieser Beitrag enthält Werbung für Thomy.

Passend zum Sommer möchte ich euch heute einmal ein leckeres Burger-Rezept vorstellen.

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Bei diesem Burger habe ich zwar alles selbst gemacht (Buns, Coleslaw, Pulled Pork), trotzdem halten sich die Vorbereitungen aber in Grenzen. Erstens ist Coleslaw ja wirklich schnell zubereitet, und zweitens habe ich für mein Pulled Pork den Instant Pot benutzt (ja, ich weiß, schon wieder ein neues Küchengerät).  So konnte ich die Zubereitungszeit des butterweichen und saftigen Pulled Pork von ca. 6 auf 1 1/2 Stunden reduzieren.  Bei dieser Sommerhitze vermeide ich es außerdem wenn möglich, den Ofen einzuschalten. Für die Buns ließ sich das natürlich nicht vermeiden, aber die sind ja in 15 Minuten ruckzuck fertig.

Für das Pulled Pork braucht man eine wirklich gute Barbecue-Sauce. In Kooperation mit Thomy habe ich die Thomy BBQ-Sauce verwendet. Sie hat für mich genau die richtige Mischung aus Rauch, Schärfe und Süße.

Wenn ihr Burger auch so liebt wie ich, dann macht doch mit beim Thomy Burger Battle 2018 und gewinnt ein Saucen-Paket von Thomy oder einen von acht Weber Grills:

Zur Reihenfolge: Am besten bereitet ihr den Coleslaw einen Tag vorher zu und lasst ihn über Nacht im Kühlschrank gut durchziehen. Dann schmeckt er viel besser, und der Kohl ist auch ein wenig weicher geworden.

Wusstet ihr eigentlich, dass der Name des Salats vom Niederländischen „Koolsla“ abgeleitet wurde? Kohl + Salat, ganz einfach.  Mir schmeckt die amerikanische Version des Krautsalats mit Mayonnaise bzw. Sahne viel besser als normaler Krautsalat.

Burger-Buns schmecken selbstgebacken natürlich am besten. Ich bin kein Freund der etwas süßlichen und gehaltvollen Brioche-Buns, sondern mag die deftigeren Mehrkorn-Buns lieber.

So, jetzt geht es ans Backen, Schnibbeln und Brutzeln.


Coleslaw (1 tag vor der Burger-Sause)

Für ca. 8 Burger und etwas Reste. Wer mehr braucht und eine ganze Grillgesellschaft satt bekommen muss, nimmt die doppelte Menge.

Zutaten:

  • 1/2 Weißkohl
  • 4 Möhren
  • 250 g Thomy Salatmayonnaise
  • 125 ml Buttermilch
  • 2 EL Apple Cider Vinegar (oder guter Apfelessig)
  • 30-40 g Zucker
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Putzt den halben Kohl , schneidet den Strunk heraus und raspelt ihn in nicht zu dünne Streifen. Wenn ihr einen Aufsatz für den Foodprocessor o. ä. habt, schneidet den halben Kohl in feine Streifen, die in den Aufsatz passen. Ihr  könnt den Kohl auch manuell in feine Streifen schneiden. Ganz prima geht es auch mit dem Gemüsehobel.  Die Kohlstreifen füllt ihr dann in eine große Schüssel um.

Nun schält ihr die Möhren und raspelt sie in feine Streifen. Die Möhrenstreifen kommen jetzt zu dem Kohl in die große Schüssel.

In eine separate Schüssel werden jetzt die Mayonnaise, die Buttermilch, Zucker und Essig gegeben. Rührt alles ordentlich durch und fügt noch etwas Pfeffer hinzu. Gesalzen wird der Krautsalat erst am Tag der Verwendung,  da der Kohl sonst zu viel Wasser zieht.

Schüttet das Dressing über den Salat und mischt alles gut durch. Das geht prima mit den Händen oder einem großen Salatbesteck.
Der Salat zieht jetzt bis zum nächsten Tag durch.

Am Burger-Tag fangt ihr am besten damit an, die Brötchen zu backen.


Vollkorn Burger-Buns

  • 3 EL warme Milch

  • 1 Tasse (Cup-Maß) warmes Wasser

  • 1/2 Würfel frische Hefe (alternativ 2 TL Trockenhefe)

  • 2 1/2 EL Zucker

  • 1 1/2 TL Salz

  • 1 Ei

  • 2 Tassen Mehl 550er

  • 1 1/3 Tassen Vollkornweizenmehl

  • 3 EL weiche Butter

  • 1 Ei mit etwas Wasser verquirlt

  • Sesam zum Bestreuen

Zubereitung:

Teigzubereitung:

Mischt in einer kleinen Schüssel die Milch, das Wasser, die Hefe und den Zucker, rührt alles ordentlich um und lasst es 5-10 Minuten stehen.

In die Schüssel einer Küchenmaschine (Knethaken) gebt ihr das Mehl, Salz und Ei. Dazu gießt ihr die Hefe-Milch-Wasser-Zucker-Mischung und knetet alles durch, bis es ordentlich verbunden ist.

Dann gebt ihr die weiche Butter hinzu und lasst alles mindestens 6 Minuten gut durchkneten.  Der Teig ist recht klebrig; etwas Mehl könnt ihr hinzufügen. Aber nicht zu viel, damit die Buns nicht zu hart werden.

Teigzubereitung im Thermomix (alternativ):

Milch, Wasser, (beides darf kalt sein), Hefe und Zucker in den Mixtopf geben und 2 Minuten | 37 Grad | Stufe 2. Dann die restlichen Zutaten hinzufügen und 2 Minuten Teigmodus.


Nun kommt der Teig in eine leicht gefettete Schüssel, die ihr mit Frischhaltefolie abdeckt. Lasst den Teig 1-2 Stunden gehen, bis er sich verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit könnt ihr zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Den aufgegangenen Teig in 8 Teile teilen. Dazu könnt ihr noch etwas Mehl nehmen, wenn er viel zu klebrig ist. Bei mir hatte jeder Teigling ca. 107 Gramm.

Die Teigstücke nicht großartig kneten (die Buns würden zu fest werden), sondern höchstens etwas „schleifen“.

Das geht so:

 

Rund schleifen

 

Nun legt ihr jeweils 4 Teigkugeln mit reichlich Abstand auf ein Backblech, deckt diese mit Frischhaltefolie oder einem Handtuch ab und lasst sie noch einmal 1 bis 2 Stunden gehen, bis sie sich verdoppelt haben.

Am Ende der Gehzeit könnt ihr den Ofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorheizen.

Verquirlt ein Ei mit etwas Wasser und bestreicht die Buns vorsichtig damit (egg wash).  Bestreut sie mit Sesamkörnern, Schwarzkümmel, Sonnenblumenkernen, ganz fein geriebenem Parmesan oder eurem Lieblings-Topping. Dann backt ihr die Bleche nacheinander ca. 15 Minuten und lasst die Buns auf einem Kuchengitter auskühlen.

Während die Buns abkühlen, könnt ihr das Pulled Pork machen. Da es 90 Minuten braucht, könnt ihr das auch während der letzten Gehzeit erledigen.


Pulled Pork aus dem Instant Pot

Für 8 Burger und reichlich Reste

Zutaten:

  • Ghee oder Butterschmalz zum Anbraten
  • 2 Kilo Schweinenacken oder -schulter in 4 Stücke geschnitten
  • 2 Flaschen Thomy BBQ Sauce
  • 1 Tasse (Cup-Maß) Bier (man kann auch Brühe verwenden)
  • 2 EL Zuckerrübenkraut
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung:

Zuerst müsst ihr die 4 Stücke Schweinefleisch mit Ghee oder Butterschmalz kross anbraten. Das kann man im Instant Pot im Programm „Saute“ auf „More“ oder klassisch in der Pfanne tun.

Dann gebt ihr 1 Flasche Thomy BBQ Sauce, das Bier und das Zuckerrübenkraut in den Instant Pot und verrührt alles miteinander. Gesalzen habe ich das Pork erst zum Schluss.

Darauf gebt ihr nun die angebratenen Fleischstücke. Stellt das Programm „Meat“ ein, wählt 90 Minuten und schließt das Ventil des Instant Pot. Bedenkt, dass der Pot auch noch Zeit zum Druckaufbau braucht. Wenn die Zeit herum ist und der Instant Pot piept, schaltet ihn aus und lasst ihn natürlich abdampfen.

Nehmt das Fleisch vorsichtig aus dem Instant Pot, legt es auf ein Schneidebrett oder in eine Schale und rupft es mit 2 Gabeln vorsichtig auseinander. Gießt die Kochflüssigkeit durch ein Sieb ab und behaltet ca. eine Tasse übrig.

Nun gebt das zerrupfte Fleisch wieder in den Pot und gießt die zweite Flasche Thomy BBQ Sauce sowie die Hälfte der aufgefangenen Kochflüssigkeit dazu. Wählt das „Saute“-Programm, erwärmt alles zusammen und rührt dabei vorsichtig um. Mit Salz abschmecken und nach Bedarf noch etwas von der Kochflüssigkeit dazugeben.

Fertig ist das Pulled Pork.

Variante: Ihr könnt das Pulled Pork auch im Slow Cooker zubereiten. Dazu gebt ihr alle Zutaten in den Slow Cooker und lasst es 8-10 Stunden auf LOW kochen. Ich finde die Instant-Pot-Methode bisher am überzeugendsten. So ein saftiges Schweinefleisch habe ich selten gegessen.

Nun könnt ihr euren Burger zusammenbauen oder einfach ein "Burger-Buffet" aufbauen, an sich der eure Gäste selbst ihre Lieblingsvariation basteln können.

Manche mögen den Burger z.B. lieber mit dem Coleslaw unten und legen noch eine Scheibe Käse auf das Pulled Pork (kurz überbacken). Ihr könnt auch z.B. noch eingelegte Gurken und/oder Röstzwiebeln reichen.

Lasst es euch gut schmecken!

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Ein Besuch im Restaurant Moment, Dänemark